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Unsere Forderungen im Detail

1. Grundbedarf an Energie garantieren!

Die Energiepreise explodieren, weil sie abhängig von Öl, Gas und riskanten Märkten sind. Unsere Energieversorgung ist unsicher, unsozial und zerstörerisch. Es reicht! Wir alle müssen kochen, heizen und wohnen. Und wir alle haben das Recht auf eine Zukunft. Gleichzeitig ist Energie kostbar, wir dürfen sie nicht verschwenden. Deshalb braucht es jetzt eine Energiegrundsicherung, die unsere Grundbedürfnisse deckt. Eine warme Wohnung ist ein Grundrecht – der Whirlpool auf der Dachterrasse ist es nicht. Und wir müssen so schnell wie möglich raus aus Öl, Gas und Kohle. Es muss Schluss sein mit Profiten auf Kosten von Mensch und Natur. Unser Energiesystem soll uns allen gehören.

2. Gutes Essen muss leistbar sein!

Wir spüren es bei jedem Einkauf: Lebensmittel werden immer teurer. Daran verdienen die Konzerne, während die Bauern und Bäuerinnen unter Dürren und Unwettern leiden. Es reicht! Wir wollen gutes und gesundes Essen für alle. Es braucht sofortige Preiskontrollen für Grundnahrungsmittel! Damit sich alle nachhaltige Lebensmittel leisten können und wir nicht länger von globalen Agrarmärkten abhängig sind, braucht es öffentliche Förderungen für einen Umbau der Landwirtschaft zugunsten von Mensch, Tier und Klima. Dadurch ermöglichen wir eine gerechte Zukunft für Konsument*innen, für Bauern und Bäuerinnen und für unsere Böden. 

3. Leistbares Wohnen sichern!

Mit der Inflation steigen automatisch auch die Mieten und die leistungslosen Einkommen der Spekulant*innen. Es reicht! Wohnen ist ein Menschenrecht! Her mit den leistbaren Wohnungen. Das geht nur mit einem Mietendeckel, der Höchstgrenzen für alle Mieten festsetzt. Dafür müssen Mieterhöhungen sofort gestoppt werden und Mieten über dem Höchstpreis gesenkt werden. Nur so können wir garantieren, dass Wohnungen nicht für Profite, sondern für die Menschen da sind. 

4. Löhne, Pensionen und Sozialleistungen erhöhen!

Die Auftragsbücher sind gut gefüllt, die Konzerne machen Profite und trotzdem erhöhen sie für uns die Preise. Das trifft alle mit wenig Einkommen und ohne Ersparnisse besonders hart. Es reicht! Wir sind bereit für einen heißen Herbst. Wir fordern Löhne, von denen man leben kann, und armutsfeste Sozialleistungen und Pensionen.

5. Kostenlose Öffis verwirklichen!

Jeder Mensch, der abhängig von einem Auto ist, hat in den letzten Wochen unter den hohen Spritpreisen gelitten. Ölkonzerne verdienen Milliarden, während wir uns den Weg von A nach B nicht mehr leisten können. Es reicht! Wir fordern flächendeckend und kostenlos Bus und Bahn, sowie sichere Fahrrad- und Fußgänger*innenwege. Mobilität darf kein Luxus und unter der Kontrolle der Autolobby sein, sondern ist ein Grundrecht. Wir wollen gemeinsam entscheiden, wie wir unsere Bedürfnisse nach Mobilität sozial und ökologisch gestalten.

6. Pflege, Bildung und Versorgung sichern!

Ob Pfleger*innen, Eltern, Elementarpädagog*innen oder Reinigungspersonal: Jene, die die wichtigste Arbeit machen, bekommen die Teuerung oft am stärksten zu spüren. Putzen, Kochen, Pflege und Kinderbetreuung werden gar nicht oder besonders schlecht bezahlt. Frauen und Migrant*innen machen den Großteil dieser Arbeit, und ohne sie würde die Welt zusammenbrechen. Es reicht!

Daher braucht es endlich faire Löhne, ordentliche Arbeitsverhältnisse, mehr Personal und kostenlosen Zugang zu den Leistungen, die wir zum Leben brauchen.

7. Die Konzerne müssen zahlen!

Während wir uns das Leben nicht mehr leisten können, machen die Reichen und Konzerne Rekordprofite. Es reicht! Niemand darf von Krisen und Ausbeutung profitieren. Wir fordern deshalb eine Vermögensteuer und Steuern auf die Übergewinne, die Konzerne wie OMV und Verbund mit der Krise machen. Wir wollen den Reichtum, den wir gemeinsam erarbeiten, für die Sicherung unserer Grundbedürfnisse und unserer Zukunft einsetzen.

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